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03.02.21

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Carport, der Klassiker: Vollholz Kiefer KDI (kesseldruckimprägniert)

Hozlqualität Kiefer KDI:
Massivholz heißt, jedes Bauteil wird ‚massiv‘ und maßgenau aus dem Kiefernstamm geschnitten, technisch getrocknet, auf Qualität zwecksortiert und dann kesseldruckimprägniert. Logisch und im besten Sinne ‚natürlich‘: jeder Ast, jeder Riss, harzige Stellen, jeder Splintanteil und jede Farbvariation - alles das findet ihr auch in jedem Bauteil wieder. Aber eben so sortiert, dass es seinen konstruktiven Zweck sicher erfüllen wird. Die ziemlich ‚brutale‘, stundenlange Behandlung durch die Druckimprägnierung im Kessel jedoch verstärkt eher Risse und den Verzug der Bauteile. Das ist bekannt, unabänderlich und wird daher bei den Herstellern klar in Konstruktion, Dimensionierung und Statik berücksichtigt. Also lasst euch durch Risse und Verzug nicht schrecken. Beim aufgebauten Carport werden diese auch durch nachtrocknen und durch die Witterungen der Jahreszeiten, direkte Sonneneinstrahlung, Regen und Nässe ggfs. noch etwas ‚zulegen‘. Bei KDI ist das aber unumgänglich und normal, schließlich habt ihr euch für guten und zuverlässigen ‚Holzschutz ab Werk‘ entschieden.

Holzschutz durch Kesseldruckimprägnierung
Die Kesseldruckimprägnierung ist ein chemisches Holzschutzverfahren, durch das die Holzteile vorbeugend gegen holzzerstörende / holzverfärbende Organismen sowie Insektenfraß geschützt werden. Vereinfacht gesagt, wirken hier Schutzsalze in speziellen Kammern viele Stunden unter hohem Druck auf die geschichteten Holzteile ein. So dringen die Salze so weit wie möglich in die Holzstruktur ein und bilden eine Wirkschicht. Dies geht am besten bei der Kiefer und hier wiederum am effektivsten in den Splintholzanteilen. Nun gut geschützt gegen Verrottung, werden die Bauteile aber weiterhin im Laufe der Zeit durch UV-Licht vergrauen und, ganz klar, Staunässe muss immer verhindert werden. Besonders anfällig sind die Pfosten im Fundamentbereich sowie die Dachkonstruktion mit den exponierten Kranzbrettern. Vielleicht fallen euch auch grünlich-weiße kleine ‚Perlen‘ und Punkte auf den Oberflächen auf – prima, denn das sind auskristallisierte Salze und damit der Beweis für eine wirksame Imprägnierung.

Es kann sein, dass ihr beim ‚frischen‘, also durch die Imprägnierung noch feuchten Holz, so etwas wie oberflächlichen dunklen Schimmel findet, ist dies ein bekannter ‚Begleiter‘ der Trocknungsphase, ist ungefährlich, trocknet ab und verschwindet spurlos.

Weiterer Holzschutz oder gar eine farbliche Behandlung? Erst einmal muss dazu die ganze Konstruktion abgewittert und trocken sein – also erst im 2. Jahr nach längerer Trockenzeit einplanen. Pigmentlasuren als auch deckende Anstriche für den Außenbereich sind möglich – wir empfehlen aber unbedingt (nach Prüfung Herstellerangaben Einsatzbereich und Verarbeitung) erst einmal an unauffälliger Stelle Tests zu machen, wie der gewünschte Anstrich ‚wirkt‘.